Die gesamte Welt wird derzeit von einem relativ unbekannten Feind bedroht – dem Coronavirus. Dieses Virus verbreitet sich durch Tröpfchen- und Schmierinfektionen. Das bedeutet, dass die Viren beispielsweise beim Niesen oder Husten ausgestoßen werden und sich auf diese Art weiter verbreiten. Nicht zu unterschätzen ist auch der Übertragungsweg durch Schmierinfektionen. Dabei gelangen die Viren durch Anfassen einer kontaminierten Oberfläche oder beim Händeschütteln an die eigene Hand. Nun fehlt nur noch ein Griff ins Gesicht und das Virus wird so übertragen. Daher ist es essenziell gerade in diesen Zeiten ganz besonders auf die Handhygiene zu achten und das Händewaschen richtig zu lernen und anzuwenden und sich nicht mit schmutzigen Händen ins Gesicht zu fassen.
Wir von Sonni24 haben uns mit diesem wichtigen Thema beschäftigt und einige interessante Details und Ideen dazu herausgefunden.
Wie verbreiten sich Viren und Bakterien?
Viren und Bakterien können sich auf unterschiedliche Weise verbreiten.
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Tröpfcheninfektion:
Von einer Tröpfcheninfektion spricht man, wenn Krankheitserreger, die sich im Rachen oder im Atmungstrakt angesiedelt sind, an die Luft gelangen. Dies kann beim Niesen, Husten oder Atmen geschehen. Werden diese Tröpfchen anschließend von einem anderen Menschen eingeatmet oder direkt, zum Beispiel durch einen Kuss, auf die Schleimhäute der oberen Luftwege aufgenommen, ist der andere Mensch infiziert. -
Schmierinfektion:
Häufig wird die Schmierinfektion auch Kontaktinfektion genannt. Dabei werden Viren oder Bakterien durch Berührungen weitergegeben, wie bei einer Kettenreaktion.
Dies kann von Mensch zu Mensch oder von Gegenstand zu Mensch geschehen. Bei einer Übertragung von Mensch zu Mensch ist ein typisches Beispiel, das Niesen in die Hand. Gibt anschließend der Erkrankte, der zuvor in die Hand geniest hat, einem anderen die Hand und fasst sich dieser dann ins Gesicht, ist die Übertragung geschehen.
Ähnlich läuft die Übertragung von einem Gegenstand zum Menschen ab. Greift derjenige, der zuvor in die Hand geniest hat zum Beispiel einen Türgriff an, bleiben die Viren daran haften. Der Nächste, der diesen Türgriff angreift, hat dann die Viren an seiner Hand und fasst sich ins Gesicht oder die Augen – schon ist es passiert.
Selbstverständlich gibt es noch weitere Infektionswege. Die Obengenannten sind allerdings die, die in Zeiten von Corona die wichtigsten sind, die jeder kennen sollte.
Händewaschen ist der ultimative Schutz vor Keimen und Corona
Die richtige Handhygiene ist immer wichtig, egal ob gerade ein neues Virus im Umlauf ist oder nicht. Denn überall und zu jeder Zeit lauern Keime, die einen Menschen krankmachen können. Die Hände sind die Körperregionen, die regelmäßig mit Gegenständen oder anderen Menschen, beispielsweise beim Händeschütteln, in Kontakt kommen. Dadurch erklärt es sich von selbst, dass sie ständig Viren und Bakterien ausgesetzt sind. Fassen Sie sich dann ins Gesicht, ist die Ansteckung fast unvermeidlich. Um dies zu verhindern, sollten Sie wissen, wie das Händewaschen richtig gemacht wird, um so eine Ansteckung zu vermeiden. Doch dadurch schützen Sie nicht nur sich, sondern auch Ihre Mitmenschen vor den Viren oder Bakterien. Viele Menschen werden sich nun fragen: Händewaschen bringt das was oder ist eine Desinfektion der Hände zwingend notwendig? Die Antwort dafür ist klar. Ja, Händewaschen bringt etwas, wenn es richtig gemacht wird. Und nicht nur das: Das Händewaschen ist sogar die wichtigste Maßnahme in der Prävention.
Wie geht das Händewaschen richtig?
Damit das Waschen der Hände wirksam ist, benötigen Sie nicht viel. Das Wichtigste ist selbstverständlich Wasser. Dabei ist zur Beseitigung von Viren oder Bakterien prinzipiell egal, ob Sie beim Händewaschen kaltes oder warmes Wasser verwenden. Neben Wasser benötigen Sie noch Seife und ein Waschbecken. Das war's auch schon.
Das Händewaschen sollte in 5 Schritten erfolgen. Entsprechende Händewaschen Videos finden Sie online. Wir aber möchten Ihnen die 5 Schritte so erklären. Sie sind wirklich nicht schwer und erklären sich praktisch selbst.
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Zunächst sollten Sie Schmuck, wie zum Beispiel Ringe ablegen. Anschließend sollten Sie Ihre Hände mit Wasser erst einmal abspülen. Wählen Sie eine Wassertemperatur, die für Ihr Empfinden angenehm ist. - Schritt:
Dann folgt das gründliche Einseifen der Hände, wofür Sie bestenfalls Flüssigseife benutzen, aber auch eine gute herkömmliche Seife, dir gut aufgeschäumt wird, erfüllt den Zweck. Denken Sie dabei nicht nur an die Handflächen, sondern auch an die Stellen zwischen den Fingern, die Fingernägel, die Daumen und den die Handrücken. Wenn Sie ausreichend Seife verwenden, klappt es am besten das Händewaschenrichtigzu machen, denn die Seife sorgt für die Beseitigung von Mikroorganismen, sprich es führt dazu, dass Händewaschen zu Keimreduktion führt. - Schritt:
Nach dem ersten Einseifen folgt das sorgfältige Einreiben der Hände mit Seife. Dies sollte mindestens 20 bis 30 Sekunden lang dauern. Sind Ihre Hände stark verschmutzt, empfiehlt es sich die Hände entsprechend länger oder zweimal zu waschen. - Schritt:
Sind die 20 bis 30 Sekunden vergangen, können Sie Ihre Hände sorgfältig unter fließendem Wasser abspülen. Befinden Sie sich in öffentlichen Toiletten, ist es ratsam, den Wasserhahn mit dem Ellenbogen zu schließen. Bei Ihrem Waschbecken zu Hause ist dies nicht nötig. - Schritt:
Nach dem Abspülen folgt das Abtrocknen der Hände, wobei Sie auch die Fingerzwischenräume nicht vergessen sollten. Zu Hause ist es sinnvoll, jedem Familienmitglied ein eigenes Handtuch zum Abtrocknen bereitzulegen. Diese Handtücher sollten Sie regelmäßig bei mindestens 60 °C waschen.
Befinden Sie sich in öffentlich zugänglichen Räumen, ist die Verwendung von Einmalhandtüchern oder Trockengeräten empfehlenswert. Letztere sollen sogar dabei unterstützen, durch das Waschen abgelöste Keime zu entfernen.
Nach dem richtigen Händewaschen Desinfektions-Mittel zusätzlich anzuwenden ist möglich, aber nicht zwingend notwendig.
Händewaschen nicht vergessen – Das gilt auch besonders für Kinder
Während die meisten Erwachsenen verstehen, wie wichtig Handhygiene ist und zusätzlich auch darauf achtgeben, sich nicht ins Gesicht zu fahren, ist den Kindern die Gefahr eher weniger bewusst. Bei diesen kommt erschwerend hinzu, dass sie alles anfassen und sich dann unkontrolliert ins Gesicht fahren. Aus diesem Grund ist es ganz besonders wichtig, dass Kinder die Handhygiene lernen und wissen, wie Händewaschen richtig funktioniert. Eine gute Möglichkeit, wie Sie das Ihren Kindern beibringen können, ist es, ein Video zu diesem Thema anzuschauen oder ein Lied darüber mit den Kindern einzuüben. Im Internet finden Sie dazu ganz viele Ideen. Geben Sie einfach einmal „Händewaschen Video“ oder „Händewaschen Lied“ in eine Suchmaschine sein und Sie werden überrascht sein, wie viele Angebote es gibt. Haben Sie etwas Passendes gefunden, müssen Sie Ihr Kind nur noch mit zum Waschbecken nehmen und schon kann der Spaß beginnen. Mit dieser Methode lernen Kinder spielerisch wie Händewaschen richtig geht und werden künftig mit viel Freude auf ihre Handhygiene achten.
Wir von Sonni24 hoffen, dass wir Ihnen mit dieser kleinen Anleitung weiterhelfen konnten. Passende Waschbecken finden Sie bei uns. Bleiben Sie gesund!